Oft sage ich meinen Coaching-Klienten, dass das Leben wie ein Garten sei: wir können das Leben wie einen Garten nach unserem Geschmack anlegen und gestalten. Ob Blumenbeete, Gemüsebeete, Bäume, eine Wiese, Gartenhäuschen, Terrassen und Plätze zum Ausruhen und Spielen, alles ist theoretisch möglich. Wir haben viel Gestaltungsfreiheit.
Doch es gibt auch Sachen, die wir nicht verändern können, wie z. B. das Klima und der Mutterboden. Hiermit müssen wir uns arrangieren. Als Gärtner oder Gärtnerin müssen wir lernen, was bei uns im Garten wächst und gedeiht und was nicht…
… Übertragen auf das Leben ist das die Schule des Lebens. Nach und nach erkennen wir, was wir gestalten und verändern können, und mit was wir uns arrangieren müssen. Träume, Engagement und Mut sind wichtig, doch nicht jeder Traum geht in Erfüllung. Zur Lebensweisheit gehört auch dazu, dies zu erkennen und rechtzeitig zu sehen, welche Träume man weiterverfolgen und von welchen man sich besser verabschieden sollte. Doch wie gehen wir dann damit um, wenn ein Herzenswunsch nicht in Erfüllung geht? Wichtig ist, dabei zu sehen, dass wir immer noch viele Gestaltungsfreiräume haben, auch wenn wir uns von dem einen oder anderen Traum verabschieden müssen. Neben einem Plan B gibt es meist auch einen Plan C oder D. Das gehört auch zum Erwachsenwerden dazu.
Um einen alternativen Plan zu entwerfen, ist es wichtig, dass man sich selbst gut kennt. Was sind meine Werte? Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Wie bin ich gestrickt? Je besser Sie sich selbst kennen, desto eher können Sie sich von unerfüllbaren Wünschen würdig verabschieden und alternative Pläne und Ziele für Ihr Leben entwerfen.
Hiermit möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Workshop-Teilnehmerin Laura Soravito bedanken, die diesen Lebensgarten für mich ganz farbenfroh auf Leinwand gebannt hat. Lasst uns alle unseren Lebensgarten aktiv gestalten und uns an den Blüten und Früchten erfreuen!